100% der Rapsflächen in der Schweiz erfüllen die Anforderungen des ökologischen Leistungsnachweises (ÖLN), welcher unter anderem Auflagen zum Bodenschutz oder zur Anwendung von Pflanzenschutzmitteln enthält.
Neben dem Anbau erfolgt auch die Verarbeitung und damit die ganze Wertschöpfung in der Schweiz. Alle beteiligten Akteure übernehmen Verantwortung für ein einwandfreies Produkt. Das macht einheimisches Rapsöl so nachhaltig.
Kurze Wege, oft per Bahn
Der in der Schweiz produzierte Raps wird von rund hundert Sammelstellen dezentral angenommen und zur Weiterverarbeitung in ein Schweizer Ölwerk oder zu einer regionalen Ölmühle transportiert – oft per Bahn. Kurze Transportwege sind somit garantiert, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.
Gut auch für den Boden
Die Rapspflanze lockert den Boden und hilft mit, neuen Humus zu bilden. Im Fruchtwechsel mit Getreide trägt sie zu einem höheren Körnerertrag bei.
Nahrhaftes «Abfallprodukt»
Nach der mechanischen Pressung der Rapssamen bleibt der sogenannte Presskuchen übrig. Das ist aber nicht etwa ein Abfallprodukt, sondern wird als nahrhaftes Viehfutter verwertet. Nachhaltig halt.
Food Waste in der Schweiz
Wenn für den menschlichen Konsum bestimmte Lebensmittel auf ihrem Weg von der Produktion bis auf den Teller verloren gehen oder weggeworfen werden, spricht man von Food Waste. Doch warum gehen Lebensmittel verloren oder werden weggeworfen?
In der Dokumentation Food Waste in der Schweiz vom Verein Schweizer Brot finden Sie weiterführende Informationen zum Thema Food Waste.
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Von der Pflanze zum Öl
Raps gehört zu den wichtigsten Nutzpflanzen der Schweizer Landwirtschaft und wird von vielen Familienbetrieben in der ganzen Schweiz angebaut. -
Die Rapspflanze
Raps (Brassica napus) ist aus einer Kreuzung zwischen Kohl (Brassica oleracea) und Rübse (Brassica rapa L.) entstanden und gehört somit zu den Kreuzblütengewächsen wie Kohl, Rübsen oder Senf -
Anbau und Ernte
In der Schweiz gibt es rund 6500 Rapsproduzenten, die auf einer Fläche von ungefähr 23 000 Hektaren (entspricht in etwa 32 000 Fussballfeldern) Raps anpflanzen. Im Anbau wird unterschieden zwischen HOLL- und klassischem Raps. Das Anbauverhältnis ist ca. 1/3 zu 2/3. -
Sammelstellen und Ölmühlen
Der in der Schweiz geerntete Raps wird von rund hundert Sammelstellen dezentral angenommen, gereinigt und zur Weiterverarbeitung zu einem grossen Schweizer Ölwerk oder zu einer regionalen Ölmühle transportiert. -
Sicherheit
Raps ist in der Schweiz der wichtigste Lieferant von Speiseöl. Zertifiziertes Saatgut und eine lückenlose Qualitätssicherung vom Feld bis zur Flasche garantieren bestes Schweizer Rapsöl.